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Der Hexenturm in der hessischen Stadt Schwalmstadt, ist Bestandteil der ehemaligen Stadtbefestigung und ist als einziger Rundturm noch heute fast vollständig erhalten. Die Stadtbefestigung entstand im 12. Jahrhundert, wonach auch der Hexenturm aus dieser Zeit stammen dürfte. Er diente einst als Verteidigung des Stadttores, das in unmittelbarer Nähe zu finden war. Der untere Teil des Hexenturms, der früher noch überdacht war, wurde als Kerker und Verlies genutzt.
Bis zum Jahr 1970 gehörte der Hexenturm zur Stadt Treysa, die bis dahin eigenständig war. Erst seit diesem Jahr wurde sie mit Ziegenhain und umliegenden kleinen Dörfern zur Stadt Schwalmstadt vereinigt. Treysa selbst erhielt Mitte des 13. Jahrhunderts die Stadtrechte und entwickelte sich zu einer angesehen Stadt in Hessen. Das heutige Wahrzeichen, die Ruine der Martinskirche, wurde zwischen 1230 und 1265 erbaut, also gut 100 Jahre nach der Stadtbefestigung.
Im Dreißigjährigen Krieg trug Treysa zwar Zerstörungen davon, die aber nicht so schlimm waren, als dass man die Schäden nicht beseitigen konnte. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bekam Treysa sogar ein Kurhessisches Diakonissenhaus. Ein weiteres bedeutendes Ereignis fand 1945 statt. Damals wurden in der Stadt die Verhandlungen zur Gründung der Evangelischen Kirche in Deutschland abgehalten.
Noch heute sind Teile der alten Stadtbefestigung zu sehen, darunter auch der Hexenturm, der als imposantes Denkmal der damaligen Zeit gilt.
(rh)
- Region: Schwalm-Eder-Kreis, Nordhessen, Rotkäppchenland
- Touristisches Gebiet: Rotkäppchenland, Schwalm
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